Adaptives Denken bei der Entwicklung intuitiven Wissens

Projektleitung und Mitarbeiter

Bett, C. (Dipl. Psych.), Lamsfuss, S. (Dr. phil. nat.), Mohr, S. (Dipl. Psych.), Rümmele, A. (Dr. phil.), Wilkening, F. (Prof. Dr. rer. nat.)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Das Projekt untersucht die Frage, wie sich vom frühen Kindesalter an intuitives (außerhalb schulischer Instruktion erworbenes) Wissen über Gesetzmäßigkeiten der Natur entwickelt. Dabei interessieren insbesondere kindliche Konzepte von Zeit, Geschwindigkeit, Kraft und Bewegung sowie die Unterscheidung von Belebtem und Unbelebtem. Mit Hilfe neuer experimenteller Verfahren wird gezeigt, daß dieser Wissenserwerb sehr viel kontextsensitiver ist als bisher angenommen wurde. Die Daten stehen im Widerspruch zu traditionellen strukturalistischen Theorien der kognitiven Entwicklung und legen eine neue, funktionale Aspekte betonende Sichtweise nahe.

Publikationen

Wilkening, F., Lamsfuss, S.: (Miß-)konzepte der naiven Physik im Entwicklungsverlauf. In: Kognitive Täuschungen. Fehl-Leistungen und Mechanismen des Urteilens, Denkens und Erinnerns (Hell, W., Fiedler, K., Gigerenzer, G., eds.), pp. 271 290. Spektrum, Heidelberg 1993.

INDEX HOME SUCHEN KONTAKT LINKS

qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
Copyright Hinweise